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FISCHLEDER

&DESIGN

In jahrelanger Forschung habe ich das Gerbeverfahren meiner Vorfahren perfektioniert  und weiterentwickelt. 

Die von mir entwickelte Fischledergerbung, erzeugt ein qualitativ hochwertiges, weiches Leder. 

Dabei arbeite ich von Hand. Ich halte jede Haut in meinen Händen und sehe was der Fisch erlebt hat. 

Exklusives von mir hergestelltes Leder von Lachs und Stör können Sie bei mir erwerben - ebenso wie meine vielfälitgen Fischleder Designunikate,Taschen Gürtel, Armbänder und weitere Accessoires.

Mein besonders Leder wird von vielen Designern und Kunsthandwerkern in Ihren Kreationen verwendet und international wegen seiner besonderen Qualität geschätzt.   

Bitte haben Sie Verständnis: Aktuell habe ich einen Verkaufstopp für Fischlederhäute. 

Ich benötige meinen derzeitigen Vorrat für meine eigenen Kunstprojekte. 

Folgen Sie mir auf Instagram für weitere Infos. 

Anfertigung von Ausstellungsstücken für Museen und private Sammlungen auf Anfrage. 

Fischlederkunde

Kleine FISCHLEDERKunde

Hier ein kleiner Überblick zu verschiedenen Fischarten und ihrem Leder.  

STÖR (Acipenseridae)

Durch Kontakt zu einem Kaviarproduzenten, der im Allgäu Störe züchtete, bekam ich bereits vor einigen Jahren die Gelegenheit mit Störhäuten zu forschen. 

Mir ist es gelungen diesen Urfisch auf pflanzliche Weise zu gerben, ohne seine wunderschönen Knorpeln zu zerstören und trotz der Dicke der Haut ein weiches Leder herzustellen. Störleder hat etwas von einem "Saurierleder"– einzigartig, neu und urtümlich und mit keinem anderen Reptilienleder zu vergleichen. 

Die Nachfrage nach meinem Störleder ist groß - das Gerben ist jedoch mit viel Handarbeit verbunden und sehr zeitaufwändig. Daher ist Störleder nicht ganz billig und es kann zu längeren Wartezeiten kommen.

WELS (Silurus glanis)

Dieser Fisch liefert wegen seiner Größe und ohne Schuppen ein ganz besonderes Leder. Ich bekomme die Welshäute von der Isar wenn dort ausgefischt wird.- leider nur in kleinen Mengen. In der letzten zeit gibt es Projekte wo man versucht im warmen Abwasser von Biogas Anlagen Afrikanische Raubwelse zu züchten.  Für die Zukunft vielleicht eine Bereicherung meines Fischleder Sortiments...

TILAPIA (Afrikanischer Buntbarsch)

Tilapia ist eine in tropischen Ländern weit verbreitete Fischart die in großen Umfang dort gezüchtet und meist ohne Haut gegessen wird.  Ich persönlich gerbe keinen Tilapia. Tilapia Leder ist jedoch etwas bekannter und man kann es mittlerweile relativ leicht kaufen oder bestellen. Jedoch sind diese Häute chromgegerbt und mit chemischen Farben gefärbt - anders als meine pflanzlich gegerbten Häute. Das große Schuppenmuster macht Tilapia aber unbestritten zu einem schönen Fischleder. 

KARPFEN (Cyprinus Carpio)

Karpfenleder ist ein sehr schönes, feines Leder. jedoch ist es schwierig zu gerben, da Zuchtkarpfen sehr fett sind. Es eignen sich bevorzugt Graskarpfen, Amurkarpfen und die riesigen Marmorkarpfen wegen ihres markanten Schuppenmusters. Spiegelkarpfen sind dadurch, dass sie so kleine Schuppen haben und daher  "ohne Muster" sind, für mich uninteressant. 

Lachs (Salmo)

Duch unseren hohen Lachskonsum bekomme ich leicht große Mengen rohe Lachshäute. Mein Lachsleder gibt es in verschiedenen Varianten - naturbelassen mit dem schönen Schuppenmuster, gefärbt, weiß, wildlederartig oder Oberflächenbehandelt seidenmatt oder glänzend. Lachsleder ist den, extrem fest und widerstandsfähig und gut zu verarbeiten - sogar ohne Ledernähmaschine. Die Schuppenmuster und verschiedenen Schattierungen eignen sich sehr gut für Patchwork.  

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FISCHLEDER IRRTÜMER

Obwohl Fischleder immer bekannter wird, gibt es immer noch einige hartnäckige Vorurteile, die ich gerne ausräumen möchte: 

  • Fischleder stinkt nicht nach Fisch. Fischleder ist zwar auch nicht völlig geruchlos -  riecht jedoch genauso neutral wie "normales" Leder ohne fischigen Beigeschmack.

  • Fischleder ist extrem reißfest und stark

  • Mein Leder wird natürlich, pflanzlich gegerbt - ohne Chrom. Das Fischleder, dass es im Internet von Großproduzenten zu kaufen gibt, ist jedoch meist mit Chrom behandelt und hat eine andere Qualität als mein weiches, handgemachtes Leder, bei dem ich jede Haut mit meinen Händen bearbeite. "Ich sehe, was der Fisch erlebt hat..." 

  • Kein Fisch muss extra für das Leder sterben. Meine Störleder beispielsweise stammen von Störzüchtern und aus der Kaviarproduktion. Ich verwende den Abfall, die Haut, die sonst entsorgt wird und im Müll landet. 

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